Wie sieht das Leben eines Projektmanagers bei Finext in der Praxis aus? Und was macht diese Aufgabe so abwechslungsreich und damit auch so spannend? Mirjam berichtet von ihren Erfahrungen.
"Kein Tag ist wie der andere", lacht Mirjam, als wir sie fragen, wie sie ihren Tag beginnt. Sie kann einen Überblick über die Woche geben: "Eigentlich arbeite ich immer an verschiedenen Projekten gleichzeitig - wir arbeiten nie die ganze Woche über nur für einen Kunden. Und jeder Tag ist auch bei jedem Projekt anders: Oft arbeite ich einen Tag remote und einen Tag vor Ort. An einem Tag setze ich mich also ins Auto, ein anderes Mal fange ich von zu Hause aus an oder, wenn ich Lust habe, in unserem Büro in Delft."
Dilemmas erkennen und angehen
Als Projektleiter ist es wichtig, die Erwartungen zu steuern. Zum Beispiel, wenn der Kunde weniger Mitarbeiter als ursprünglich vereinbart freistellen kann. Dann muss man sich entscheiden, ob der Termin oder das Budget verschoben werden soll. Diese Art von Dilemma frühzeitig zu erkennen und zu besprechen ist entscheidend. "Das erfordert Mut. Deshalb ist Durchsetzungsvermögen wichtig: Es ist deine Aufgabe, den ersten Schritt zu wagen", erklärt Mirjam.
"Projektmanagement erfordert Mut und Durchsetzungsvermögen."
Keine große IT-Erfahrung erforderlich
Sie leitet Implementierungsprojekte für komplexe Finanzsoftware. Die Kunden reichen vom Einzelhandel bis zur Industrie. "Oft sind es die größeren Unternehmen in den Niederlanden, die finanzielle Innovationen innerhalb ihrer Organisation benötigen. Da sind wir der Ansprechpartner." Dabei hat sie selbst keine fundierten Kenntnisse über die Software - es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass dies für eine Bewerbung als Projektmanagerin erforderlich wäre. "Ich kann nicht auf dem Beraterstuhl sitzen - und muss es auch gar nicht. Als Projektleiter ist es wichtiger, dass man kommunikationsstark ist und Energie in das Projekt einbringt, als dass man harte IT-Erfahrung hat. Aber ein wenig Affinität zu Finanzdaten und IT-Innovationen ist hilfreich."
Kollaboration als Highlight
Für Mirjam ist die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Projektteams der Höhepunkt ihrer Arbeit. Das geschieht aus der Ferne und während der Tage vor Ort. Dann sind auch viele der Finext-Kollegen aus dem Projektteam oft dabei. "Mein Tag ist sowieso ein Fest. Das ist für mich auch eine Bedingung für einen Job: Ich möchte etwas tun, das mich glücklich macht. Einerseits helfe ich Menschen, das macht immer Spaß. Auf der anderen Seite fordere ich Teams und Kunden heraus, und auch das finde ich interessant. Ich habe nicht oft einen schlechten Tag. Natürlich gehört auch ein Stück Basishygiene zu ihrer Rolle: Schließlich müssen Berichte mit einem Budget und einem detaillierten Zeitplan geliefert werden. "Das ist Teil des Projekts, ohne Berichte wird es sehr schwierig, das Projekt zu managen."
"Jeder Projektmanager hat seinen eigenen Stil und arbeitet nach einem gemeinsamen Finext-Projektansatz".
Eigener Stil, aber gemeinsame Qualität
Bei Finext kann Mirjam ihr eigenes Ding machen. "Wir übernehmen persönliche Verantwortung. Jeder Projektmanager hat seinen eigenen Stil, aber deshalb haben wir einen gemeinsamen Finext-Projektansatz."
Dieser Ansatz wurde von den Finext-Projektmanagern selbst ausgearbeitet und wird regelmäßig überprüft. Er legt zum Beispiel fest, welche Schritte man in welcher Phase des Projekts unternimmt. Außerdem enthält es alle möglichen Vorlagen. "So wissen wir, dass wir die gleiche Qualität liefern, ohne es genau gleich zu machen." Das würde auch nicht funktionieren: Jedes Projektteam braucht einfach einen etwas anderen Ansatz. "Das ist es, was Spaß macht, sonst wäre es nur Wiederholung", sagt Mirjam.
Die Sitzungen mit den anderen Finext-Projektleitern finden oft am frühen Abend statt. Kein Problem, meint Mirjam: "Manchmal bin ich auch nachmittags bei einer Aufführung meiner Tochter in der Schule. Das bietet Freiraum. Gleichzeitig muss man aber auch gut selbstständig arbeiten können und Verantwortung übernehmen, wenn es nötig ist".
Gleichgewicht zwischen Projektteam und Kunde
Der Tag ist für Mirjam erfolgreich, wenn sie einen zufriedenen Kunden und ein zufriedenes Projektteam hat. "Ich finde es wichtig, dass sich die Leute wohlfühlen. Ich stehe für das Team, aber auch für den Kunden: Ich möchte, dass ein gutes Projekt abgeliefert wird. Das ist aber manchmal ein Balanceakt und bedeutet, dass man in der Lage sein muss, Führung zu zeigen".
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